Die Wissenschaft des Selbstmitgefühls: Freundlichkeit und Verständnis für sich selbst kultivieren

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Selbstmitgefühl wird oft als egoistisch oder maßlos missverstanden. In Wirklichkeit bedeutet es jedoch, freundlich, verständnisvoll und fürsorglich mit sich selbst umzugehen, so wie wir es gegenüber einem Freund tun würden, der eine schwierige Zeit durchmacht. Untersuchungen zufolge hat sich Selbstmitgefühl in verschiedenen Lebensbereichen als vorteilhaft erwiesen, darunter eine bessere psychische Gesundheit, ein geringeres Stressniveau und eine größere Widerstandsfähigkeit bei der Bewältigung von Herausforderungen. Hier finden Sie einige Tipps, wie Sie Selbstmitgefühl in Ihrem Leben kultivieren können.

Die Wissenschaft des Selbstmitgefühls: Freundlichkeit und Verständnis für sich selbst kultivieren

1. Praktiziere Achtsamkeit

Achtsamkeit ist die Praxis, präsent, bewusst und nicht wertend gegenüber unseren Gedanken, Gefühlen und Empfindungen zu sein. Durch Achtsamkeit können wir unsere Emotionen beobachten und anerkennen, ohne uns in ihnen zu verlieren. Dies ermöglicht es uns, mit Freundlichkeit und Verständnis auf uns selbst zu reagieren, anstatt mit scharfer Kritik oder Selbstverurteilung. Das Üben von Achtsamkeit kann so einfach sein, wie ein paar tiefe Atemzüge zu nehmen und sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren, oder es kann formellere Meditationsübungen umfassen.

2. Behandle dich selbst wie einen Freund

Die meisten von uns neigen dazu, sich selbst gegenüber viel strenger zu sein, als wir es einem Freund gegenüber tun würden. Wir denken oft, dass harte Arbeit zu uns selbst uns motiviert, härter zu arbeiten und es besser zu machen. Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass Selbstkritik tatsächlich zu einem geringeren Selbstwertgefühl und einem höheren Stressniveau führen kann. Versuchen Sie stattdessen, sich selbst wie einen Freund zu behandeln. Stellen Sie sich vor, was Sie einem Freund sagen würden, der das erlebt, was Sie durchmachen, und bieten Sie sich selbst das gleiche Maß an Freundlichkeit und Verständnis an.

3. Übe Selbstpflege

Selbstfürsorge bedeutet, sich um Ihr körperliches, emotionales und geistiges Wohlbefinden zu kümmern. Dabei geht es darum, Entscheidungen zu treffen, die Ihren Körper, Ihren Geist und Ihre Seele nähren, wie zum Beispiel ausreichend Schlaf zu bekommen, sich gesund zu ernähren, sich an Aktivitäten zu beteiligen, die Ihnen Spaß machen, und Hilfe zu suchen, wenn Sie sie brauchen. Durch die Ausübung von Selbstfürsorge können Sie sich würdiger und würdiger für Mitgefühl fühlen und Ihre Fähigkeit, Mitgefühl mit sich selbst zu zeigen, stärken.

4. Nehmen Sie Ihre kritische innere Stimme wahr und fordern Sie sie heraus

Wir alle haben einen inneren Kritiker – diese Stimme in unserem Kopf, die uns sagt, dass wir nicht gut genug, nicht klug genug oder würdig genug sind. Es kann schwierig sein, diese Stimme zu erkennen, da sie oft automatisch und zur Gewohnheit wird. Wenn wir diese kritischen Gedanken jedoch wahrnehmen und hinterfragen, können wir beginnen, uns von ihrem Einfluss zu befreien. Eine Möglichkeit, dies zu tun, besteht darin, sich selbst zu fragen: „Ist dieser Gedanke wahr?“ oder „Welche Beweise habe ich, um diesen Gedanken zu stützen?“ Indem wir diese Gedanken hinterfragen, können wir sie durch mitfühlendere und realistischere ersetzen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kultivierung von Selbstmitgefühl Zeit, Mühe und Übung erfordert. Die Vorteile eines freundlichen und verständnisvollen Umgangs mit uns selbst sind jedoch zahlreich und können sich positiv auf alle Bereiche unseres Lebens auswirken. Indem wir diese Tipps in unsere täglichen Routinen integrieren, können wir lernen, uns selbst mit dem gleichen Mitgefühl und der gleichen Sorgfalt zu behandeln, die wir einem Freund entgegenbringen würden.

Die Wissenschaft des Selbstmitgefühls: Freundlichkeit und Verständnis für sich selbst kultivieren
 

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